Archiv für 2007

Blasengrieß und – steine

Sonntag 29. Juli 2007 von Dagmar

Basensteine führen zu mehr oder weniger ausgeprägten Störungen beim Urinieren, sie beeinträchtigen ebenso den allgemeinen Zustand wie Nierensteine, die aber viel seltener sind.

Sind nur kleine Steine von Sandkorngröße entstanden (Harngrieß) so werden sie aus der Blase mit dem Urin herausgespült, ohne dass das Tier große Beschwerden hat und der Tierhalter viel davon bemerkt. Wird aber durch Harngrieß oder kleine Steinchen die Harnröhre verstopft, kann bei einer Hündin schnell mit Homöopathie geholfen werden. Beim rüden jedoch wird der Harnröhrenschnitt unumgänglich sein, weil die mechanische Harnsperre lebensgefährlich ist und durch den Stau zu einer Selbstvergiftung und zum Tode führen kann. Gleichgültig, ob diese Störung noch konservativ behoben werden kann oder ein Harnröhrenschnitt notwendig wird, die Ursache muss beseitigt werden.

Ist es schon durch Auskristallisation zur Bildung von Steinen gekommen, dann können Gebilde entstehen so groß wie die Blase selbst. Diese Solitärsteine sollten operativ entfernt werden und danach, um Neubildungen zu verhindern, die homöopathische Regulierung des gestörten Haushaltes vorgenommen werden. Mit anderen Worten, die eigentliche Stoffwechselstörung ist zu beheben, die diese Kristallisation der Harnsalze erst ermöglicht hat.

Zugleich sollte eine passende Diät eingehalten werden. Die für die Tierhalter bequemste besteht in einer die Nieren entlastenden Futterkonserve, die einige Wochen lang auf den Speisezettel kommt.

Man kann aber ebenso gut die folgende Diät beachten:

Man versuche mit wenig Eiweiß vom toten Tier, also mit Fleisch, auszukommen und bevorzuge die Eiweißprodukte vom lebenden Tier wie Milch, Quark, Eier. Dazu kann man ohne Schaden gedämpftes Gemüse, Reis etwas gekochten Fisch und ab und zu ein paar Hundekuchen geben.

Quelle: Unsere Hunde gesund durch Homöopathie

Kategorie: Erkrankungen, Thema des Monats, Tierheilpraktiker

Sterilisieren oder Kastrieren

Freitag 29. Juni 2007 von Dagmar

Wenn sie keinen Hundenachwuchs wünschen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

1. Sie passen zweimal im Jahr ca. eine Woche auf Ihre läufige Hündin auf, dass sie nicht gedeckt wird.

2. Sie lassen den Hund sterilisieren.

3. sie lassen den Hund kastrieren.

4. Sie lassen die Läufigkeit oder einen ungewollten Deckakt abspritzen.

Dies sollten Sie jedoch nicht in Erwägung ziehen, denn dann provozieren Sie die Gefahr einer Tumorerkrankung am Gesäuge oder eine hormonell bedingte Zuckerkrankheit.

Wenn Möglichkeit 1 ausscheidet kommen nur Sterilisation oder Kastration in Frage.

Unter Sterilisation versteht man das Durchtrennen der Eileiter bei der Hündin beziehungsweise das Unterbinden der Samenleiter beim Rüden. Dadurch bleiben die Läufigkeitssymptome sowie die Libido erhalten weil keine Hormonproduzierenden Keimdrüsen entfernt werden.

Bei der Kastration werden bei der Hündin Eierstöcke und Gebärmutter, beim Rüden die Hoden total entfernt.

An dieser Gegenüberstellung sehen Sie, dass die Sterilisation der weniger einschneidende Eingriff in den Organismus Ihres Hundes ist. Sie ist der Kastration vorzuziehen, wenn nur verhindert werden soll das Hundenachwuchs kommt.

Als folgen einer Kastration kann der Hund träge, müde, faul und lustlos werden. Oft neigt er dann zur Fresssucht. Außerdem kann auch Harnträufeln als Folge auftreten. Bei manchen Tieren kommt es infolge des gestörten Hormonstatus zur Hauterkrankungen.

Quelle: Naturheil Praxis Hunde

Kategorie: Erkrankungen, Thema des Monats, Tierheilpraktiker