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Cushing-Syndrom

Montag 29. Oktober 2007 von Dagmar

Beim Cushing-Syndrom kommt es zu einer vermehrten Bildung von Glucocorticoidhormonen in den Nebennieren, was die Zuckerneubildung stimuliert und gleichzeitig die Eiweißsynthese hemmt.

Die Ursache dafür können tumoröse Veränderungen in Hypothalamus, Hypophyse oder Nebennierenrinde sein, die zu einer gesteigerten Hormonproduktion führen. Auch lange, hochdosierte Cortisonbehandlungen können das Krankheitsbild auslösen.

Ein gesteigerter Appetit und ungezügelter Fresstrieb führen rasch zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit.

Der Tonus der Skelettmuskulatur nimmt ab, es kommt zu Muskelschwund und Muskelschwäche, die Bauchdecke wird schlaff. Beim weiblichen Tier kann es zu Zyklusstörungen und Brunstlosigkeit kommen, beim männlichen Tier stehen Hodenrückbildung und verminderter Sexualtrieb im Vordergrund.

Typisch sind auch Hautveränderungen mit „mottenfraßartigem“ Haarausfall und starker Schuppenbildung, die vor allem am Rumpf ausgeprägt auftreten kann, und die Entwicklung einer Osteoporose. Vermehrter Durst und Harnabsatz können beobachtet werden. Die Krankheit tritt hauptsächlich bei Hunden im mittleren und höheren Lebensalter auf, diskutiert werden eine Geschlechts- und Rassedisposition, da weibliche Tiere vermehrt erkranken und Zwergpudel, Dackel und Boxer häufiger betroffen sein sollen.

Behandlung:

Beseitigung der Ursache, Regulation des Hormonhaushalts (Homöopathisch alles machbar)

Kategorie: Erkrankungen, Thema des Monats, Tierheilpraktiker